VON MUT UND SELBSTZWEIFEL – WAGE DEN ERSTEN SCHRITT

23/04/2024

Mutig in die Sichtbarkeit

HALLO WORLD, so heißt der erste Test-Blog, der in meinem Website-Baukasten hinterlegt war. Passend finde ich für meinen Weg in die Sichtbarkeit. Yeah – da bin ich – in der großen weiten Onlinewelt. Sichtbar werden ist seit Februar meine wöchentliche Master-Headline in meinem Kalender.

Ein ganz schöner Ritt muss ich sagen. 

Ich habe unfassbar viel gelernt. Über Technik, Recht und Design. Ich habe wieder einmal einige meiner Verhinderer persönlich kennengelernt, meine Selbstzweifel, Prokrastination und wie sie alle heißen. Mut und Selbstzweifel gaben sich immer wieder die Klinke in die Hand.

Meine Familie fand es nicht immer so supidubi, dass ich Tag und Nacht am Rechner saß – wann immer ich Zeit hatte. Es gab weniger frisch und mit Liebe und Zeit gekochtes (oder auch gar nichts), es wurde weniger geputzt, keine Pflänzchen für den Schrebergarten losgezüchtet… Wie gut, dass in unserer Küche ein aufmunterndes Schild hängt: Good Mums have sticky floors. Jaaaa – auch so eine Website ist ein Baby und eine durchaus schwere Geburt.

Mein Theme-Anbieter (so eine Art Baukasten mit Vorlagen für Websites und allem, was man braucht) wirbt damit, dass man in 10 Minuten eine Website bauen könnte. Gut, dachte ich, dann brauche ich mit großzügigem Puffer etwa eine Woche. Das war natürlich völlig unrealistisch. Ich wusste ja nicht, dass ich eine Fremdsprache lernen muss (Tech & Co) und mich die DSGVO beschäftigt hält.

Es ist alles ein Prozess

Auf jeden Fall war das ein Entwicklungsprozess par excellence.

Jede Stunde gefühlt etwas Neues. Auf den ersten Blick eine Hürde, etwas das mich aufhält oder zumindest meinen Zeitplan durcheinander wirbelt.

Auf den zweiten Blick jedoch wunderbare Möglichkeiten etwas zu lernen, mich zu verbessern. Wie kann ich meinen Mut oben halten statt den Selbstzweifeln Raum zu geben?

Besser unperfekt gemacht, als gar nicht

Und ich konnte mich in Geduld üben (nicht so meine Stärke) und in „besser (gut) gemacht, als gar nicht“. Unperfekt ist das neue Schwarz.

„I don´t care – I love it!“ (bitte stellt es euch mit der Musik von Icona Pop dazu im Kopf vor!).

Ja, es gibt Titel auf meiner Website „Da Wird Jedes Wort mit Einem Großen Buchstaben Begonnen“- warum? Keine Ahnung. Wer es weiß, meldet sich sehr gerne bei mir! Hätte ich ewig weiter tüddeln können, um den Fehler zu finde. Technik hat ja immer auch ein Eigenleben. Und gerne hätte ich nochmal neue Bilder gesucht. Das macht im übrigen auch richtig Spaß. Geht aber auch mit denen, die ich habe, oder?

Warum so viele scheitern

Da ich mir gefühlt Hunderte von Tutorials anhören musste, stieß ich auch auf eines, in dem es am Ende darum ging, warum so viele scheitern auf ihrem Weg in die Sichtbarkeit.

Der motivierte „Erklärbär“ schmetterte im american style:

„Your job is to ship! Deliver your solution to the world!“

Jawohl – so sieht´s nämlich aus. Ich muss liefern! Da wartet nicht zuletzt meine Familie sehnsüchtig darauf, damit ich endlich wieder was ordentliches koche.

Was bringt es denn, wenn ich so viel großartige tools in meinem Coaching-Koffer habe und es keinem anbieten kann? Wenn keiner weiß, das es mein Angebot überhaupt gibt? Wenn keiner weiß, was es für großartige, zielsichere Möglichkeiten im Transpersonal Life Coaching gibt? Wenn niemand weiß, wie zielsicher man mit Hilfe der Kinesiologie arbeiten kann?

Ohne ein sichtbares Angebot, stehen die Chancen schlecht, dass ich euch und euren Kids beibringen kann, wie sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten werden, die in Chancen denken und wissen, wie sie ihre Ziele erreichen können.

Was bringt alles Wissen, wenn ich nicht mein Bestes in die Welt bringen kann?

Genau – nichts, null, nada.

Wir müssen mutig ins TUN kommen

Wenn wir nicht ins TUN kommen und nichts liefern, dann bleiben wir einfach genau da, wo wir halt gerade so herumdümpeln. Drehen uns mehr oder minder zufrieden im Kreis.

Täglich grüßt das Murmeltier.

Der perfekte Zeitpunkt – wofür auch immer – kommt nie. Die perfekte Website wird es nie geben – alles ist in Bewegung, verändert sich. Da kommt man mit Sicherheit gar nicht hinterher, wenn man einfach nichts tut.

Es wird nur immer schwerer, den ersten Schritt zu tun, je mehr wir ins Grübeln kommen. Womit fange ich an? Bin ich schon so weit? Sind das die richtigen Farben?

Selbstzweifel: Der größte Verhinderer bin ich

Und dann werden die schweren Geschütze ausgefahren: Bin ich überhaupt gut genug? Kann ich das überhaupt?

BAAAHHM – hallo Welt, da sind wir – meine Selbstzweifel, meine größten Verhinderer!

Und dann passiert in etwas das:

Also heute habe ich echt schlecht geschlafen, da geht gar nichts. Ich würde ja total gerne, aber… ich muss eigentlich total dringend bügeln, mit meiner Freundin Kaffee trinken und putzen. Ohne mich läuft ja sonst auch nichts zu Hause und wir werden im Chaos untergehen. Und die Steuer muss doch auch so dringend gemacht werden!

Kennst Du solche Gedanken?

Prokrastination nennt man das. Übersetzt: VERSCHIEBERITIS.

Tu es jetzt!

Was ist mir also bewusst geworden:

Wenn wir zeigen wollen, was wir auf dem Kasten haben, was in uns steckt oder wenn wir unbedingt wissen wollen, was unsere Superkräfte sind, dann müssen wir JETZT loslegen.

Den Sprung ins kalte Wasser wagen, einfach endlich losgehen. Go, go, go, go! Kommt in die Puschen – die Uhr tickt. Wir werden nicht jünger und wir leben unser aktuelles Leben nur ein einziges Mal.

Es bedarf nur einer Entscheidung:

Komme, was wolle ich mache das JETZT!

Und dann werdet ihr Schritt für Schritt euch oder eben euer Baby (= Projekt) „entwickeln“.  Und das Ziel wird immer klarer werden, immer detailreicher, bunter.

Und dann kommt der Flow-Zustand und plötzlich scheint alles möglich! Plötzlich IST ALLES MÖGLICH!

Wagt euren ersten Schritt, fangt HEUTE an.

Es müssen nicht gleich die größten Träume und Projekte in Angriff genommen werden. Vielleicht einfach endlich mal wieder etwas für euch tun, spazieren gehen oder sich in Ruhe ein schönes Bad gönnen. Ihr wolltet vielleicht schon immer mal häkeln – Topflappen stören sich übrigens überhaupt nicht daran, wenn sie etwas ungleichmäßig werden. Was auch immer – los geht’s!

Das Feiern nicht vergessen!

Und genießt das gute Gefühl, wenn ihr den Anfang gewagt habt – feiert ihn, so als hättet ihr gerade bei Olympia gewonnen.

Warum das so wichtig ist mit dem Erfolge feiern und sich zu belohnen, dazu komme ich garantiert noch in einem zukünftigen Blog.

Ich jedenfalls freue mich RIESIG, dass ich jetzt hier bin und meinen ersten Schritt gewagt habe.

Your job is to ship – Rise up & fly!

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